"Die Frucht des Geistes ist Frieden, Freude und Liebe"
Meister Eckhart
Systemische Familientherapie und Beratung
Systemische Therapie und Psychotherapie überhaupt stellen sich für mich als einfaches und authentisches in Beziehung sein dar; das Gespräch mit dem Klienten oder dem Paar findet auf gleicher Augenhöhe statt. Das Ziel könnte letztlich als eine Art Befreiung von alten Verhaltensmustern angesehen werden. Es sollte nicht darum gehen, wieder angepasst, in die alten, krankmachenden Bahnen des Lebens zurückgeschickt zu werden. Vielmehr geht es um ein Bewusstwerden für die eigene Lebendigkeit, die eigene Wahrheit. Der therapeutische Prozess mündet schließlich im wirklichen Leben. Der Prüfstein für ein erfülltes Leben ist daher das Leben selbst und nicht die Therapiestunde.
Systemische Therapie/Beratung unterscheidet sich wesentlich von anderen Therapieverfahren.
Speziell die Systemische Therapie fragt letztlich immer, wie ein System funktioniert, innerhalb dessen die Probleme des betroffenen Menschen auftauchen. Systemische Therapie geht von der Erkenntnis aus, dass jeder Mensch Mitglied verschiedener Gruppen (Familie, Team usw.) ist, deren Verhaltensweisen sich wechselseitig beeinflussen.
Es geht also darum, dem Klienten zu vermitteln, dass Probleme aus Verhaltensweisen und deren Beschreibungen durch den Betreffenden selbst und signifikante Andere bestehen und nicht Ausdruck einer tieferen "dahinter liegenden" individuellen Störung oder Pathologie darstellen.
Die Häufigkeit der Sitzungen richtet sich nicht am Bedarf des Therapeuten, sondern orientiert sich am Bedarf des Klienten bzw. am Bedarf des Paares.
Systemische Therapie arbeitet lösungsorientiert.
Zur Paartherapie
Paare suchen meist dann Unterstützung, wenn sich Schwierigkeiten oder Probleme zu einer Krise zugespitzt haben.
Erfahrungen, die die Partner in ihren eigenen Herkunftsfamilien gemacht haben, wirken ständig auf das Paar ein. Gerade deshalb ist die systemische Paartherapie besonders hilfreich, weil nicht nur das Paar in den "Blick" genommen wird, sondern das gesamte umgebende System, in dem das Paar lebt.
Ziel der systemischen Paartherapie ist es, neue Wege anzustoßen, eigene Kräfte wieder verfügbar machen, lustvolle Gemeinsamkeit wieder neu erleben zu können und sich wieder miteinander "wohl" zu fühlen.
Systemische Paartherapie hilft Ihnen, wenn
• Sie Ihre Partnerschaft als schwierig empfinden
• sich sexuelle Unlust breit macht
• körperliche Beschwerden immer wieder auftreten
• Sie ein schwerwiegendes Ereignis zu bewältigen haben
Zur Familientherapie
In der systemischen Familientherapie wird also nicht der Einzelne als der Schuldige oder Verursacher angesehen, sondern die in diesem System vorherrschenden Sichtweisen, Beziehungsmuster oder Ideen, die mit der Entstehung der vorhandenen Schwierigkeiten und Problemen in Verbindung gebracht werden.
Der Blick richtet sich auf das Verhalten aller Beteiligter mit dem Ziel, durch neu zu entwickelnde Sichtweisen die Beziehungsmuster innerhalb der Familie zu verändern, Verhärtetes wieder in Fluss zu bringen und die eigenen Kräfte und Fähigkeiten wieder verfügbar zu machen.
Systemische Familientherapie hilft Ihnen, wenn
• Sie in Ihrer Familie Resignation empfinden
• Sie sich Sorgen um Ihr Kind machen
• Sie an einem "Übergang" in Ihrem Leben stehen
• körperliche Beschwerden immer wieder auftreten
• Sie ein schwerwiegendes Ereignis zu bewältigen haben
Systemische Einzeltherapie
Nicht alle in das Problem verstrickte Personen müssen in den Sitzungen anwesend sein.
Die systemische Sichtweise lässt sich auch in Einzelgesprächen nutzen, indem der soziale Kontext, in dem sich die Probleme ausdrücken, beachtet wird.
Die gefundenen Veränderungen und Lösungsideen wirken trotzdem auf das System ein.
Systemische Einzeltherapie hilft Ihnen, wenn
• Sie sich scheuen, sich vor der Familie auszubreiten
• Ihre Familie eine Therapie ablehnt
• körperliche Beschwerden immer wieder auftreten
• Sie ein schwerwiegendes Problem zu verkraften haben
Erziehungsberatung:
"Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."
Sokrates (469 v.Chr - 399 v.Chr)